Bad Steben
Kurbäder Bayern

Bad Steben

Die Quellen von Bad Steben – gelegen im oberfränkischen Landkreis Hof – sind bereits seit dem 15. Jahrhundert bekannt und im 17. Jahrhundert wurde die erste Brunnenschrift verfasst. Aber bis es Steben zu einem der bekannten und viel besuchten Kurorte brachte, da dauerte es. Erst als sich die bayerischen Könige Mitte des 19. Jahrhunderts des Ortes annahmen begann die Blütezeit des Kurortes und der Aufstieg zum Mode- und Luxusbad. Damit gehört der Ort nicht in eine Gruppe mit den großen alten Traditionsbädern wie Bad Aachen oder Baden Baden, sondern ist eher in eine Linie zu setzen mit Orten wie etwa Bad Nauheim oder auch Bad Homburg, die erst im 19. Jahrhundert ihre wirkliche Blüte erreichten.


Bad Steben – Geschichte

Bad Steben

Vorzeit

über die Vorgeschichte des Ortes ist wenig bekannt

Markgraf Friedrich V. von Nürnberg

Mittelalter

1374
erste urkundliche Erwähnung Stebens

Alexander von Humboldt - Gründer der Bergbauberufsschule in Bad Steben

Neuzeit

um 1790
Bau des Bergamtes
es war das erste staatliche Logierhaus, das von 1796-1851 Sitz des preußischen Bergamtes war

1791
Markgraf Karl Alexander von Brandenburg-Ansbach-Bayreuth verkauft seine Fürstentümer an Preußen

1793
Alexander von Humboldt gründet in Steben die erste Bergbauberufsschule

1810
Steben fällt an das Königreich Bayern

1898
Steben wird an die Eisenbahnlinie nach Hof angeschlossen und erhält einen eigenen Bahnhof


Geschichte des Bades

Bad Steben Tempelquelle um 1900

Anfänge

1444
erste urkundliche Erwähnung eines Sauerbrunnens in der Nähe des Dorfes Untersteben

um 1670
man erkennt die Heilkraft der Stebener Quelle

1690
Gottfried Stein gibt die erste Brunnenschrift (“Crenae Stebenae”) für Steben heraus mit genauen Regeln für eine Trinkkur

1720
Erwähnung einer zweiten Quelle in Steben

1788
die erste Kurliste Stebens erscheint

1827
Einführung von Moorbädern durch Dr. Kunstmann

Bad Steben Kolonnaden 1918

Blütezeit

1832
Verkauf der Stebener Quellen an den Staat Bayern
Steben wird zum 4. bayerischen Staatsbad erhoben
König Ludwig I. befasst sich persönlich mit den Plänen zum Ausbau des Bades

1835-1839
Bau des ersten Badehauses

1835-1837
Bau der ersten Wandelhalle

1838
Errichtung des ersten Kurhauses (Klenzebau)

1850
der erste Kurpark wird durch die Initiative sächsischer Kurgäste begründet

1875-1890
Verpachtung der Stebener Quellen an eine private Gesellschaft bestehend aus dem Badearzt Klinger und dem Fabrikbesitzer Borger aus Naila

1886
die Modernisierung des Bades beginnt

1890
Steben erhält eine eigene Badedirektion

1892
Eröffnung des Parkhotels

1902
Eröffnung des Parkschlösschens

1910
Bau einer Säulenwandelhalle

1911
Bau des Staatlichen Kurhauses

1925
Steben erhält den Titel “Bad”

Bad Steben Badehaus um 1900

heute

1953
Einführung des ganzjährigen Badebetriebs

1959
Eröffnung der ersten Klinik

1965-1968
Abriss und getreuer Wiederaufbau des ersten Logierhauses (Bergamt)

1983
Abriss und Neubau des Staatlichen Kurhotels
Sanierung des Parkschlösschens
Aufstockung von Badehaus II

1985
Erbohrung einer neuen Quelle

1997
Gründung der “Bayerischen Staatsbad Bad Steben GmbH”

2001
Eröffnung der Spielbank


Sehenswertes

Bad Steben Tempelquelle um 1900

Alexander von Humboldt-Haus

Kurpark mit Säulenwandelhalle und Kurhaus

zahlreiche historische Gebäude in der Stadt


Menschen

König Ludwig I. von Bayern

Berühmte Gäste

Alexander von Humboldt

König Ludwig I. von Bayern

König Maximilian II. von Bayern mit Ehefrau Marie
nach ihnen wird die Max-Marie-Quelle benannt


Ausflugstipps

Hof

ca. 26 km entfernt

Plassenburg

Kulmbach

ca. 45 km entfernt

Plassenburg


Bad Steben – Informationen

Bad Steben

Links

Eine Antwort schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert