Bad Dürkheim
Bad Dürkheim kennt man heute vor allem als Weinort und das „Bad“ in Bad Dürkheim ist beinahe in den Hintergrund gerückt. Dabei spielte das heilende Salz in Bad Dürkheim schon seit dem Mittelalter eine wichtige Rolle.
Kurfürst Karl Philipp von der Pfalz (1717-1742) war es dann, der die Salzerzeugung hier zu fördern begann und unter dessen Ägide die ersten Gradierwerke entstanden.
Bad Dürkheim – Geschichte
Vorzeit
1200-500 v. Chr.
die Kelten besiedeln das Gebiet von Bad Dürkheim
500 v. Chr.-400 n. Chr.
römische Besiedlung des Gebiets: die Römer errichten hier Weingüter und auch eine Villa Rustica
Mittelalter
778
erste urkundliche Erwähnung von Dürkheim im Lorscher Codex
um 1025
Errichtung der Benediktinerabtei Limburg
1360
Verleihung der Stadtrechte
1471
Entzug der Stadtrechte
Neuzeit
1554
Dürkheim fällt an die Grafen von Leiningen-Dagsburg
1689
fast vollständige Zerstörung des Ortes
1700
erneute Stadtrechtsverleihung
um 1720
Bau des Barockschlosses Dürkheim durch Graf Friedrich Magnus von Leiningen-Dagsburg-Hardenburg (1703-1756)
1725 / 1779
Dürkheim wird gräfliche, später fürstliche Residenz
1794
französische Revolutionstruppen brennen das Schloss nieder – heute existieren nur noch Reste im Bereich des Kurhauses
1798-1814
gehört Dürkheim zu Frankreich
1815
Dürkheim fällt an Bayern
1945
wird die Stadt bei einem Bombenangriff stark zerstört
1972
der Landkreis Bad Dürkheim entsteht
Bad Dürkheim – Geschichte des Bades
Anfänge
seit dem Mittelalter
Solequellen sind bekannt
Beginn 17. Jahrhundert
ergiebige Solequellen werden wirtschaftlich genutzt
1736
profitable Nutzung der Solequellen; Bau von sechs Gradierwerken und Fassung der Quellen
Saline Philippshall entsteht
1816
Einrichtung eines Hauptsalzamtes durch neue bayerische Regierung
1822-1826
Bau des Stadthauses, das bald als Kurhaus genutzt wurde
um 1827
erste Erwähnungen Dürkheims als Kurort
1843
Anlage eines Kurparks
Blütezeit
1847
König Ludwig I. von Bayern (1825-1848) erhebt Dürkheim zum „Solbad“
1850
Salineninspektor Albert Schenk baut ein 330 Meter langes Gradierwerk, das heute als größtes Freiluftinhalatorium gilt
1859
Erbohrung der Maxquelle
1868
Verkauf von Quelle und Saline an die Stadt
1872
Gründung des Bad- und Salinenvereins
1876
Bau eines Badehauses
1880
Verpachtung der Kur- und Badeanlagen und der Gradierwerke an den Unternehmer Féral
1890
Féral meldet Konkurs an – der Bad- und Salinenverein übernimmt
1905
Verleihung des Titels „Bad“
1906
Entdeckung der Tatsache, dass die Maxquelle die arsenhaltigste Quelle Deutschlands ist
heute
1946
das Land Rheinland-Pfalz übernimmt die Quellen und Badeeinrichtungen
Sehenswertes
Kloster Limburg
Villa Rustica Weilberg
Bad Dürkheim – Menschen
Berühmte Gäste
Ausflugstipps
Villa Rustica Wachenheim
ca. 5 km entfernt
Neustadt a. d. Weinstrasse
ca. 20 km entfernt
Mannheim
ca. 25 km entfernt
Worms
ca. 35 km entfernt
Bad Dürkheim – Informationen
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